< Entwurf zur Änderung des Bestattungsrechts
Es zählt zu den schmerzhaftesten Erfahrungen für Eltern, Großeltern und Geschwistern, wenn ein Kind vor, während oder nach der Geburt stirbt. Die Vorfreude auf das ungeborene Kind ist riesengroß, das Zimmer ist eingerichtet, die kleinen Anzüge liegen im Schrank, der Kinderwagen steht bereit und die Spieluhr, die immer auf dem Bauch gelegt wurde, liegt im schon bezogenen Bettchen. Der Termin beim Arzt steht an – und plötzlich ist alles anders... Es tritt ein, womit niemand gerechnet hat: Geburt und Tod fallen zusammen, die natürliche Ordnung scheint verletzt. Die Evangelische Gemeinde Gröpelingen und Oslebshausen hat auf ihrem Kirchhof an der Nikolai-Kirche in Oslebshausen den betroffenen Eltern und Familienangehörigen einen Ort zum Trauern gegeben. Eine Grabanlage mit einer „Sternenstele“ wurde errichtet und kann 14 bis 16 Kindern eine letzte Heimat geben. Den Eltern der „Sternenkinder“ sollten keinerlei Kosten entstehen. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich um evangelische, katholische, freikirchliche, konfessionslose oder Angehörige anderer Religionen handelt. Finanziert wurde das „Sternenkindergrab“ gemeinsam von der Ev. Gemeinde Gröpelingen Oslebshausen, der Bremischen Evangelischen Kirche und von vielen Spenderinnen und Spendern, die die Erschaffung dieses Trauerortes mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben. Ein erstes Kind ist inzwischen dort beigesetzt worden.
10.07.2018 12:43 Alter: 6 yrs
Kategorie: Blog
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Grabanlage für Sternenkinder
Es zählt zu den schmerzhaftesten Erfahrungen für Eltern, Großeltern und Geschwistern, wenn ein Kind vor, während oder nach der Geburt stirbt. Die Vorfreude auf das ungeborene Kind ist riesengroß, das Zimmer ist eingerichtet, die kleinen Anzüge liegen im Schrank, der Kinderwagen steht bereit und die Spieluhr, die immer auf dem Bauch gelegt wurde, liegt im schon bezogenen Bettchen. Der Termin beim Arzt steht an – und plötzlich ist alles anders... Es tritt ein, womit niemand gerechnet hat: Geburt und Tod fallen zusammen, die natürliche Ordnung scheint verletzt. Die Evangelische Gemeinde Gröpelingen und Oslebshausen hat auf ihrem Kirchhof an der Nikolai-Kirche in Oslebshausen den betroffenen Eltern und Familienangehörigen einen Ort zum Trauern gegeben. Eine Grabanlage mit einer „Sternenstele“ wurde errichtet und kann 14 bis 16 Kindern eine letzte Heimat geben. Den Eltern der „Sternenkinder“ sollten keinerlei Kosten entstehen. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich um evangelische, katholische, freikirchliche, konfessionslose oder Angehörige anderer Religionen handelt. Finanziert wurde das „Sternenkindergrab“ gemeinsam von der Ev. Gemeinde Gröpelingen Oslebshausen, der Bremischen Evangelischen Kirche und von vielen Spenderinnen und Spendern, die die Erschaffung dieses Trauerortes mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben. Ein erstes Kind ist inzwischen dort beigesetzt worden.